Das „Warum?“ und „Wieso ?“ beschäftigt wohl die meisten Menschen, die an Fonds und fondsgebundene Lebensversicherungen denken. An dieser Stelle klären wir daher über einige wichtige Fragen auf und erklären, was es mit Fonds auf sich hat, wer eine fondsgebundene Lebensversicherung kauft, was ein Fondssparplan ist und vieles andere mehr.
1. Wer kauft fondsgebundene Lebensversicherungen?
Fondsgebundene Lebensversicherungen werden auf dem sogenannten Zweitmarkt gehandelt. Verschiedene Unternehmen sind hier tätig und kaufen Policen zu ca. 97 Prozent des Rückkaufswertes auf. Der Gewinn liegt dabei um zwei bis vier Prozent über dem Erlös aus der Kündigung der Police.
2. Wer legt Fonds auf? Wer darf Fonds auflegen?
Fonds dürfen nur durch eine Investment- oder Fondsgesellschaft aufgelegt werden – offiziell werden diese Kapitalanlagegesellschaft genannt. Das sind Kreditinstitute, die fremdes Vermögen in Fonds verwalten. Vor der Auflegung muss jeder Fonds durch die Bafin zugelassen werden, sie gibt auch für ausländische Publikumsfonds die Vertriebserlaubnis heraus.
3. Wer darf Fonds vermitteln?
Fonds vermitteln darf, wer eine Erlaubnis nach Paragraf 32 Kreditwesengesetz hat. Die Erlaubnis nach Paragraf 34 Gewerbeordnung ist nicht ausreichend, denn mit dieser darf nur zu Vermögensanlagen beraten werden. Für die Beratung zu Wertpapieren gilt diese Erlaubnis nicht. Die Erlaubnis wird von der Bafin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) herausgegeben. Außerdem muss der Vermittler eine Berufshaftpflichtversicherung mit eingeschlossener Vermögensschadenhaftpflicht haben.
4. Wer darf Fonds verkaufen?
Verkaufen ist nur ein anderes Wort für das Vermitteln, daher ist die Frage „Wer verkauft Fonds?“ mit der Antwort auf die dritte Frage beantwortet. Noch einmal: Verkaufen darf nur, wer über die erforderliche Erlaubnis nach Paragraf 32 Kreditwesengesetz verfügt. Die Sachkunde über diesen Finanzbereich wird in einer Sachkundeprüfung nachgewiesen.
5. Wer kauft fondsgebundene Rentenversicherungen?
Die fondsgebundene Rentenversicherung kann auf dem Zweitmarkt für Versicherungen verkauft werden. Wichtig: Vergleichen Sie die Angebote der einzelnen möglichen Käufer, denn die Auszahlungsbeträge unterscheiden sich oft erheblich. Der Versicherer führt die Police bis zum Ende weiter und kassiert die Versicherungssumme. Der Verkäufer bekommt einen Einmalbetrag ausgezahlt, der höher als der bei einer Kündigung ausgezahlte Rückkaufswert der Versicherung ist.
6. Wer kauft Fonds?
Fonds kaufen die Sparer, die Wert auf eine möglichst hohe Rendite legen und gleichzeitig ein gewisses Maß an Sicherheit wünschen. Gute Fonds sind nie wirklich schlecht, Verluste sind hier selten. Sie werden zwar auch nie überragende Renditen bringen, sind für Privatanleger aber die beste Wahl. Wer von Finanzen selbst keine Ahnung hat, sollte beim Kauf auf die Unterstützung durch den Bankberater oder einen erfahrenen Broker vertrauen.
7. Wer verwaltet Fonds?
Die Fondsmanager der Banken verwalten Fonds, geben Informationen an die Anleger heraus und raten zu Veränderungen, Neukäufen oder Verkäufen einzelner Aktien. Der Fondsmanager ist zur Sorgfalt verpflichtet und muss sich an die Anlagebedingungen der jeweiligen Fonds ebenso halten wie an die gesetzlichen Vorschriften zur Geldanlage.
8. Wie Fonds verkaufen?
Fonds können ganz einfach über einen Auftrag an die Bank oder Sparkasse, die das Depotkonto führt, verkauft werden. Auch ein direkter Verkauf an der Börse ist für viele Fonds inzwischen möglich. Dazu kommen Discountbroker und Fondsvermittler aus dem Internet, außerdem übernehmen die Direktbanken den Verkauf. Verkauft werden Fonds einfach über die Auftragserteilung an den Vermittler/die Bank.
9. Wie Fondssparer abgezockt werden
Bei der Kündigung einer fondsgebundenen Renten- oder Lebensversicherung wird der Rückkaufwert der Police ermittelt – davon wird ein Abschlag von teilweise 25 Prozent genommen. Nur den Restbetrag bekommt der Sparer ausgezahlt – hier wird eine Art Strafgebühr für die vorzeitige Beendigung des Vertrags fällig.
Wer als Anleger gern selbst bestimmen und auf einen sich ändernden Markt reagieren möchte, wird der Ausgabeaufschlag zum Nachteil. Bei häufigen Verkäufen/Käufen frisst der Aufschlag einen großen Teil der Rendite wieder auf. Zudem hält der Staat die Hand bei dieser Sparanlage auf, denn die Gewinne aus Sparanlagen sind steuerpflichtig.
10. Wie Fonds kaufen?
Zuerst muss ein Depotkonto eingerichtet werden, darüber hinaus bracht der Anleger ein Referenzkonto (meist das Girokonto). Dann können Fonds direkt an der Börse oder über die Bank gekauft werden. Auch der Fondsmanager übernimmt natürlich den Ankauf der gewünschten Fonds bzw. wird selbst tätig und entscheidet für das Depot über An- und Verkäufe.
11. Wie Fonds auswählen?
Für die Auswahl von Fonds ist die Performance zu berücksichtigen – die durchschnittliche Wertentwicklung in der Vergangenheit ist ein wichtiger Indikator für die Auswahl. Neben der Rendite ist aber auch das Risiko zu berücksichtigen, welches durch die sogenannte Volatilität ausgedrückt wird. Es sollten Fonds ausgewählt werden, die eine kontinuierliche Wertentwicklung aufweisen und die eine lange Historie haben. Sparer können Fonds nach der Maßgabe von Ratingagenturen auswählen, denn diesen stehen auch Faktoren zur Beurteilung zur Verfügung, die Privatanlegern nicht zugänglich gemacht werden.
12. Wie Fondsmanager werden?
Angehende Fondsmanager sollten das Studium der Wirtschaftswissenschaften abgeschlossen haben. Auch Absolventen der Mathematik oder von ingenieurswissenschaftlichen Studiengängen sind gern gesehen. Ein Prädikatsabschluss ist zielführend. Dazu sollte Erfahrung im Bankenwesen gesammelt werden, teilweise wird eine Ausbildung zum Bankkaufmann/zur Bankkauffrau gewünscht bzw. werden entsprechende fachliche Weiterbildungen vorausgesetzt. Banken suchen Junior-Fondsmanager, auf diesen Positionen kann die nötige Berufspraxis gesammelt werden. Vor der Einstellung stehen jedoch umfangreiche Eignungstests, u. a. muss ein Assessment Center absolviert werden.
13. Wie Fonds funktionieren
Bei Fonds legen viele Anleger ihr Geld in einen großen Topf. Die Beiträge, die sie zahlen, sind allerdings verschieden. Dieser Topf wird durch den Fondsmanager verwaltet, wobei es um den Grundsatz der Risikomischung geht. Es gibt Anlagegrenzen für verschiedene Wertpapiere. Die Beteiligung des einzelnen Anlegers am Wert des Fonds richtet sich nach der Höhe seiner Kapitaleinlage. Das Fondsvolumen steigt durch neue Einlagen sowie durch Gewinne. Es sinkt jedoch durch Rückerstattung der Anteile an die Sparer bei einem Verkauf oder durch Verluste bei Investitionen.
14. Wie Fonds auflösen? Fondsauflösung – was tun?
Das Auflösen eines Fonds funktioniert ebenso wie die Kündigung: Teilen Sie der Bank unmissverständlich Ihren Willen mit, und zwar schriftlich. Geben Sie ein Konto zur Überweisung eines möglichen Guthabens aus dem Verkauf der noch im Fonds enthaltenen Wertpapiere an bzw. zur Verrechnung eventuell anfallender Gebühren. Wenn Sie ein Depot bei einer anderen Bank eröffnen wollen, geben Sie den Auftrag zur Auflösung des bestehenden Depots und die Mitteilung über das neue Depot sowie die Übertragung Ihrer Fondsanteile an dieses Depot in schriftlicher Form an die Bank.
15. Wie Fonds kündigen?
Viele Banken akzeptieren keine Kündigung des Depots per E-Mail oder Fax, sie erwarten die schriftliche Kündigung. Wenn Sie noch Wertpapiere im Depot besitzen, müssen Sie der Bank ausdrücklich den Auftrag zum Verkauf erteilen. Geben Sie im Kündigungsschreiben unbedingt an, wohin der Erlös aus dem Verkauf der Wertpapiere zu überweisen ist. Wertlose Fonds werden auch wertlos ausgebucht, was meist 20 Euro Gebühr pro Wertpapier kostet. Auch der Wunsch nach dieser Ausbuchung muss im Kündigungsschreiben enthalten sein.
16. Wie fondsgebundene Lebensversicherung kündigen?
Übermitteln Sie der Bank bzw. Ihrem Versicherer schriftlich die Kündigung der fondsgebundenen Lebensversicherung. Erwähnen Sie in dem Schreiben ihre Versicherungsnummer sowie den Fakt, dass Sie fristgerecht kündigen (Datum nennen). Der Versicherer wird einen Rückkaufswert für die Police ermitteln, der aber in der Regel weit unter dem Verkaufswert liegen wird.
17. Wie Fondsanteile kaufen?
Fondsanteile werden über den Fondsmanager gekauft/verkauft. Geben Sie dafür den entsprechenden Auftrag heraus oder vertrauen Sie auf die selbstständige Entscheidung und Verwaltung durch den Fondsmanager.
18. Fonds – was ist das?
In einem Fonds wird das Geld der Anleger gesammelt. Die Fondsgesellschaft kauft davon verschiedene Wertpapiere in Form von Aktien oder Anleihen. Teilweise wird auch in Immobilien investiert. Die Ausrichtung des Fonds gibt die Art der Investitionen vor – es gibt beispielsweise Fonds, in denen nur in deutsche Aktien investiert wird. Das Geld in Fonds gilt als Sondervermögen und ist vom Geld der Fondsgesellschaft getrennt. Anleger werden an Gewinnen und Verlusten aus den Fonds beteiligt.
19. Fondsverschmelzung – was tun?
Bei einer Fusion verschiedener Fonds haben Sie als Anleger die Möglichkeit, den bestehenden Fonds in einen anderen Fonds bei der Gesellschaft zu wandeln, zu einer anderen Gesellschaft zu gehen oder den Fonds zu kündigen. Schauen Sie sich dafür den neuen Fonds nach der Verschmelzung erst einmal an und überlegen Sie, ob Sie mit den gebotenen Zinsen sowie den Fondszielen leben können.
20. Fondsdepot- was ist das?
Das Fondsdepot ist praktisch die Aufbewahrungsstelle für die Wertpapiere. Ein Depot wird zusätzlich zum Ausgleichskonto eröffnet und durch die Bank verwaltet.
21. Fonds – was beachten?
Bei Fonds sollte auf die Mischung aus Rentenfonds und Aktienfonds geachtet werden: Wer sehr sicher anlegen möchte, mixt 75 Prozent Renten- und 25 Prozent Aktienfonds. Wer ein hohes Risiko eingehen will, mixt 25 Prozent Renten- und 75 Prozent Aktienfonds. Die goldene Mitte bedeutet gute Rendite, mittlere Sicherheit. Bei der Auswahl auf Historie und konstante Wertentwicklung achten!
22. Fondsmanager – was ist das?
Der Fondsmanager arbeitet für die Bank oder das Versicherungsunternehmen und verwaltet die Fonds der Anleger. Er stellt Fonds zusammen, kauft und verkauft eigenständig. Er berät und vermittelt, sofern er den nötigen Sachkundenachweis abgelegt hat.
23. Fondssparen – was ist das? Was ist ein Fondssparplan?
Bei einem Fondssparplan zahlt der Sparer regelmäßig in einen Fonds ein. Monatlich wird ein festgelegter Betrag (z. B. 50 Euro) eingezahlt und erhöht damit das Fondsguthaben.
24. Fondspolice – was ist das?
Die Fondspolice ist der Versicherungsvertrag bei einer fondsgebundenen Versicherung. Hierbei sind Fonds und Versicherung kombiniert. Das Geld fließt nicht in den Deckungsstock, sondern in Fonds. Eine Kündigung oder ein Verkauf der Police ist möglich.
25. Fondsmanager – was studieren?
Fondsmanager sollten ein Studium der Wirtschaftswissenschaften mit Auszeichnung abgeschlossen haben. Auch Mathematik oder Ingenieurswissenschaften sind gefragte Studiengänge.
26. Wo Fonds kaufen?
Fonds werden über die Bank oder Sparkasse gekauft, über Direktbanken oder Discountbroker. Auch freie Fondsvermittler können beauftragt werden, sofern sie den entsprechenden Sachkundenachweis und die Erlaubnis nach Paragraf 32 Kreditwesengesetz vorweisen können. Privatanleger können einige Fonds direkt an der Börse kaufen.
27. Wo Fondssparen? Wo Fondssparplan abschließen?
Der Fondssparplan wird bei der Bank oder Sparkasse abgeschlossen. Dort wird das Fondskonto geführt, auf das monatlich der festgelegte Betrag eingezahlt wird, der wiederum in den Fonds fließt.
28. Wo Fonds anlegen?
Fonds werden bei Fondsbanken geführt, diese dienen der Verwahrung und Verwaltung der Fonds, nicht aber der Vermittlung oder dem Verkauf. Fondsvermittler stellen das Bindeglied zwischen Anleger und Fondsbank dar.
29. Wo Fonds ohne Ausgabeaufschlag kaufen?
Fonds ohne Ausgabeaufschlag (Agio) werden von vielen Direktbanken vermittelt sowie von privaten Fondsvermittlern. Die Fondsdiscount-Anbieter überlassen dem Anleger aber die Auswahl der Fonds und haften auch nicht für eine Beratung – diese findet gar nicht statt. Dafür wird im Gegenzug die Vertriebsgebühr – der Ausgabeaufschlag – reduziert. Teilweise verzichten auch Onlinebroker auf das Agio.
30. Wo Fonds handeln? Wo werden Fonds gehandelt?
Fonds werden über Fondsgesellschaften und Fondsvermittler gehandelt, über Hausbanken und Onlinebroker. Nicht überall können die gleichen Fonds gekauft oder verkauft werden, möglich sind große Fondsauswahlen oder nur Fonds der eigenen Partnergesellschaft. Teilweise werden Investmentfonds an der Börse gehandelt (nur offene Fonds). Geschlossene Fonds werden nur bei den ausgebenden Fondsgesellschaften gehandelt.
31. Wo Fondsanteile verkaufen?
Sie können überall dort Ihre Fondsanteile verkaufen, wo Sie auch Fonds oder Fondsanteile kaufen können. Sämtliche Handelsplätze für Fonds sind Möglichkeiten für den Verkauf der Fondsanteile.
32. Warum Fonds in Luxemburg?
Anleger, die in Luxemburg in Fonds investieren, schätzen vor allem die Internationalität des Marktplatzes und das unbürokratische Vorgehen hier. Sind in Luxemburg Investmentfonds zugelassen, so bekommen sie automatisch einen Pass für die EU und können in Deutschland gehandelt werden. Die Bafin muss der Zulassung zustimmen. Neue Fonds kommen in Luxemburg meist schneller auf den Markt und sind so rascher für Investitionen verfügbar.
33. Warum Fonds kaufen? Warum in Fonds investieren?
Fonds bieten eine sehr sichere Form der Geldanlage, wenn die Fondsanteile gestreut werden. So können risikoreiche gegen risikoarme Anteile bzw. Gewinne gegen Verluste gegengerechnet werden. Fonds sind sicherer als Aktien, wenn auf die richtige Mischung gesetzt wird.
34. Warum Fondssparplan? Warum Fondssparen?
Bei einem Fondssparplan entscheidet der Sparer, in welche Fonds er investieren will und kann aus einer großen Anzahl von Aktienfonds wählen. Die Renditeerwartung ist auf längere Sicht betrachtet meist höher als bei anderen Geldanlagen. Das Risiko ist breiter gestreut, da meist in mehrere Unternehmen investiert wird. Kommt eines davon in die Insolvenz, droht nicht gleich ein Totalverlust der Geldanlage. Schon mit kleinen Beträgen kann die Streuung erreicht werden.
Fondssparen kann flexibel gestaltet werden, denn die Zahlungen können angepasst, ausgesetzt oder stillgelegt werden. Das Guthaben ist meist frei verfügbar und kann monatlich oder in einer Summe ausgezahlt werden, wenn die festgelegte Ansparphase vorüber ist.
35. Warum fondsgebundene Lebensversicherung?
Die fondsgebundene Lebensversicherung bietet einige zusätzliche Vorteile für die persönliche Absicherung. Die Rendite ergibt sich hier aus dem Erfolg, den der gesamte Fonds erzielt, und kann damit um ein Vielfaches höher ausfallen als bei einer herkömmlichen Kapitallebensversicherung. Das Risiko des Verlusts ist zwar auch höher, dafür kann dieses durch eine gezielte Streuung der Aktien wieder ausgeglichen werden. Durch die lange Anlagefrist überwiegen hier die Vorteile und damit der Gewinn.
36. Warum fondsgebundene Rentenversicherung?
Die Vorteile der fondsgebundenen Rentenversicherung sind deckungsgleich mit denen der fondsgebundenen Lebensversicherung. Die Rendite kann um ein Vielfaches höher ausfallen, wenn der Fonds lange genug läuft. Das heißt, je früher in die fondsgebundene Rentenversicherung eingezahlt und je länger der Fonds gehalten wird, desto größer sind die Chancen auf eine hohe Rendite. Verluste sind möglich, werden aber durch die Streuung der Aktien wieder ausgeglichen bzw. wenigstens minimiert.
37. Warum Fondspolicen?
Fondspolicen bieten eine hohe Rendite bei guter Sicherheit, Verluste werden durch Risikostreuung wieder ausgeglichen. Der Kunde kann die Fonds für die Police selbst festlegen. Die Kosten sind nicht höher als bei der Direktinvestition in Fonds, dafür sind die Renditen langfristig gesehen besonders hoch. Außerdem sind Fondspolicen transparent und flexibel: Kosten sind durchschaubar, regelmäßige Zahlbeträge können erhöht oder herabgesetzt werden. Darüber hinaus sind Fondspolicen gut geschützt, denn Fonds gelten als Sondervermögen und sind vom Vermögen der Fondsgesellschaften getrennt. Bei einer Insolvenz des Versicherers verliert der Versicherungsnehmer seine Ansprüche nicht. Die Erträge aus der Fondspolice bleiben bis zur Auszahlung steuerfrei.
38. Warum ETF Fonds?
ETF – Exchange Traded Funds – werden zu geringeren Kosten als andere Fonds ausgegeben und haben dadurch einen großen Vorteil. Sie sind risikoärmer und damit auch für Einsteiger geeignet. Es wird keine aktive Anlagestrategie verfolgt, daher wird kein intensives Management benötigt. Das wiederum ermöglicht die Kostenersparnis. Vertriebsprovisionen fließen in der Regel nicht, daher fällt auch kein Ausgabeaufschlag an. Die Verwaltungskosten sind geringer als bei anderen Investmentfonds, was eine höhere Wertentwicklung zur Folge hat.
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