Nach dem erfolgreichen Rückbau des alten Windparks werden die Hauptkomponenten für eine erneute Verwendung aufbereitet. Bis Ende dieses Jahres sollen sechs neue Windkraftanlagen mit einer installierten Leistung von insgesamt 27 MW errichtet werden. Der erzeugte Grünstrom wird genug Energie für etwa 26.000 Haushalte liefern.
RWE, Stadt Jüchen und NEW vereint: Gemeinsamer Betrieb des neuen Windparks
Die Baustelle des neuen Windparks Jüchen A 44n ist ein geschäftiger Ort. Ein Großkran wurde aufgestellt und Bagger sind ständig in Bewegung, um das Gelände gründlich vorzubereiten und die Fundamente für die sechs geplanten Windenergieanlagen zu gießen. Ein bemerkenswerter Aspekt dieses Projekts ist die Möglichkeit, die noch intakten Großkomponenten der alten Windenergieanlagen – darunter Maschinenhäuser, Naben, Triebstränge und Rotorblätter – im neuen Windpark wiederverwenden zu können, was eine ressourcenschonende Maßnahme darstellt. Die Errichtung der Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 27 Megawatt ist noch in diesem Jahr geplant. Sobald der Windpark in Betrieb ist, werden RWE, die Stadt Jüchen und der Energieversorger NEW gemeinsam den Betrieb übernehmen, um Grünstrom für mehr als 26.000 Haushalte zu produzieren.
Harald Zillikens, der Bürgermeister der Stadt Jüchen, äußerte seine Freude darüber, dass der Rückbau erfolgreich abgeschlossen wurde und nun an gleicher Stelle sechs neue Windenergieanlagen entstehen sollen. Das übergeordnete Ziel aller beteiligten Parteien besteht darin, dass der neue Windpark schnellstmöglich klimaneutralen Strom erzeugt. Zu diesem Zweck wurden die Rückbau- und Neubaumaßnahmen zeitgleich durchgeführt. Zillikens nutzte die Gelegenheit, um seinen ausdrücklichen Dank an alle Projektbeteiligten auszusprechen.
Mit dem Start der Bauarbeiten für den neuen Windpark wird ein wichtiger Schritt in Richtung erneuerbare Energien gemacht. Allerdings möchten wir nicht nur auf den Neubau fokussieren, sondern auch bestehende Ressourcen nachhaltig nutzen. Die erneute Verwendung entscheidender Teile des alten Windparks unterstreicht unsere Bemühungen in dieser Hinsicht.
Neuer Meilenstein für erneuerbare Energien: Windpark Jüchen A 44n geplant
Die Arbeiten an einem bevorstehenden Bauprojekt schreiten voran, da bereits zwei Betonfundamente mit einem Durchmesser von je 24 Metern gegossen wurden. In den kommenden Wochen werden die Teams vor Ort die restlichen vier Fundamente errichten. Diese Fundamente bilden die Basis für die Hybridtürme, die aus einer Kombination von Beton- und Stahlsegmenten bestehen. Zum Schluss werden die Hauptkomponenten, darunter das Maschinenhaus und die Rotorblätter, wieder angebracht.
Im Rahmen ihrer Tätigkeit bei RWE leitet Agata Schallenberg den Bau von Wind- und Solarparks in Deutschland. Sie gibt an, dass nach Fertigstellung der Windräder die abschließenden Arbeiten und Tests bevorstehen. Hierzu gehören beispielsweise das Verlegen der Kabel und das Feinabstimmen der elektrischen Parameter. Agata Schallenberg äußert ihre Vorfreude auf diesen nächsten Schritt, da er den Weg für die Einspeisung des ersten Stroms ebnet. Das Hauptziel aller Partner, die am Windpark beteiligt sind, besteht darin, dass Jüchen A 44n schnell Grünstrom produziert.
Im Rückblick wird deutlich, dass der Hersteller Nordex im vergangenen Jahr mit erheblichen Problemen bei seinen Windenergieanlagen zu kämpfen hatte. Aufgrund von Baumängeln an den Betonteilen der Hybridtürme waren umfangreiche Rückbauarbeiten an allen sechs Anlagen erforderlich. Infolgedessen konnte Nordex den Windpark bislang nicht wie geplant an die zukünftigen Betreiber RWE, die Stadt Jüchen und den Energieversorger NEW übergeben.